Die Lehrpläne sehen in der dreijährigen Fachschule (FW) zwischen 2. und 3. Klasse, sowie in der fünfjährigen Höheren Lehranstalt (HLW) zwischen III. und IV Jahrgang, ein Pflichtpraktikum im Ausmaß von zwei bzw. drei Monaten vor.
Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW)
Der Betrieb soll so gewählt werden, dass das Praktikum eine Ergänzung zur schulischen Ausbildung darstellt. Der Schwerpunkt liegt in den Bereichen Küche, Service und Rezeption. Für die Schülerinnen besteht die Möglichkeit, das Praktikum im Sinne der Mobilität und zur Förderung der Fremdsprachen im Ausland abzulegen.
Fachschule für wirtschaftliche Berufe (FW)
Das Praktikum gilt als Ergänzung zur schulischen Ausbildung und als zusätzliche Vorbereitung auf den Berufsalltag. Je nach Interesse kann es in Betrieben der Wirtschaft, der Verwaltung, des Tourismus (z. B. Küche, Service, Rezeption), in Reisebüros oder im Sozialbereich (z. B. Kindergärten, Pflegeheimen) absolviert werden.
Der Einblick in die Organisation von Betrieben, den die Schülerinnen im Rahmen ihres Praktikums erhalten, ist eine äußerst wertvolle Erfahrung. Gleichzeitig lernen die Praktikantinnen die Pflichten und Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kennen und erhalten wichtige Eindrücke im Zusammenhang mit dem Arbeitsleben. Mit diesem Wissen werden sie gut auf die Anforderungen der Wirtschaft vorbereitet, der Eintritt in die Arbeitswelt wird dadurch erleichtert.